Einige Nachträge zum kürzlichen Artikel über die EU-Urheberrechtsreform:
Die Website literaturcafe.de listet acht Gründe auf, weshalb sich Kreative vielleicht lieber nicht über die Reform freuen sollten; unter anderem warnt man dort, Autorinnen und Autoren könnten zukünftig sogar weniger Geld in der Tasche haben, die Reform also das Gegenteil dessen bewirken, was sich manche erhofft hatten (zu den Gründen siehe dort).
Daß die Berufung aufs Urheberrecht – ähnlich wie übrigens die auf Geschäftsschädigung – benutzt werden kann, um Zensur auszuüben, illustriert dieser Beitrag auf bildblog.de.
Und da es im letzten Artikel auch darum ging, wie Politiker und manche Medien aktuell grundsätzlich mit Kritikern und Kritikerinnen umgehen, hier noch die Geschichte, wie „Bild“ aus der Umweltaktivistin Greta Thunberg eine Atomkraft-Befürworterin zu machen versuchte (weshalb auch immer – um sie bei Teilen der Klimaschutz-Bewegung zu diskreditieren? Weil „Bild“ sowas eben macht? Um Grünen-Chef Habeck blöd aussehen zu lassen, dem dazu bei „Anne Will“ nichts eingefallen sein soll? Man weiß es nicht; und ist ja eigentlich auch egal).