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:: Ein Wort in eigener Sache

Hallo. Ich muß mich hier einmal kurz zur aktuellen Situation diesen (dieses?) Blog betreffend äußern. Es ist Euch ja bestimmt aufgefallen, daß ich den ganzen Juni über nichts gepostet habe; auch im Mai gab es nur drei Beiträge, nachdem ich gerade noch im März und April sehr viel veröffentlicht hatte (meist den Ukraine-Krieg betreffend).

Kurz und gut: Das wird im Juli nicht besser werden. Vor August dürft Ihr leider nicht mehr mit allzuviel rechnen.

Der Grund ist natürlich der ewig gleiche: Arbeit.

Wahrscheinlich bin ich nicht der Einzige, dem es so geht – jedenfalls scheint die Lage, wenn ich mich so umhöre, in vielen Branchen ähnlich; überall (oder fast überall) herrscht akute Personalknappheit. Da braucht nur irgendwer krank zu werden, wenn noch jemand im Urlaub ist, und schon schrubben alle Überstunden; besonders, wenn der Laden schon im Normalbetrieb eigentlich unterbesetzt ist.

Leider ist das genau die Lage, in der ich mich aktuell befinde. Im Juni zwangen mich Krankheitsfälle im Kollegïnnenkreis fast ständig ins Sklavenlager an die Werkbank, und aktuell steht ein längerer Urlaub eine Kollegin mit Kind bevor; und wir sind seit geraumer Zeit sogar dann schon zu wenige, wenn alle gesund sind und niemand urlaubt.

So etwas ist auch früher schon vorgekommen, aber ich wollte mich wenigstens einmal nicht erst nachträglich dazu äußern. Das (der?) Blog geht also in eine unfreiwillige Sommerpause.

Wobei, nicht ganz: Anfang Juni hatte ich einen Artikel angefangen, dessen aktueller Anlaß zwar verstrichen ist, sich jedoch gut eignet, ein allgemeines Problem von Politik und Marktwirtschaft zu beleuchten; ich werde ihn in den nächsten Tagen nachschieben, weil er im Grunde fertig ist und nur noch eine Schlußredaktion braucht. Außerdem werde ich versuchen, gelegentlich Kurzbeiträge zu produzieren. Wenn ich auf interessante oder m.E. wichtige Themen stoße, werde ich Links zu den betreffenden Artikeln oder Videos posten, die nur von ein paar erläuternden Worten (was, wer, und warum wichtig) statt meinen eigenen, üblicherweise langen Volksreden begleitet werden. (Ja, vielleicht sollte ich das ohnehin öfter tun; andererseits will ich ja bloggen und keinen Newsticker betreiben. Ich muß da mal über eine gesunde Balance nachdenken.)

Alle umfangreicheren Texte liegen auf Halde; z.B. hatte ich ja schon vor längerer Zeit – im Zuge meines nostalgischen Rückblicks auf das in den 1970ern erschienene Comic-Magazin Kobraangekündigt, einen Comic namens Black Beth – Vengeance be thy Name zu besprechen, den ich damals vorbestellt hatte; der Sammelband ist Anfang Juni eingetroffen, aber ich konnte bisher keine Zeit finden, ihn einmal in Ruhe zum Vergnügen zu lesen, geschweige denn, ihn noch ein zweites Mal ganz nüchtern für eine Rezension zu analysieren. (In der kurzen verfügbaren Zeit kommen einem dann noch Streß, Erschöpfung und entsprechend verringerte Konzentrationsfähigkeit in die Quere. Versuche, nach kurzem Überfliegen eine Kritik mit heißer Nadel zu stricken, haben leider nur zu ziemlich inkohärenten Texten geführt, weshalb ich das lieber auf den August verschiebe).

Und weil ich gerade bei vollmundigen Ankündigungen bin: Nach einem Providerwechsel wollte ich ja endlich ein selbst gehostetes (hab mich jetzt für „es“ entschieden) Blog bauen, in dem ich eigenes CSS, Plugins, und ggf. Page Builder wie Elementor, Beaver Builder o.ä. Einsetzen kann; mit Recherchen, z.B. um die Page Builder zu vergleichen, hatte ich bereits begonnen, aber nun läuft auch das unter dem Motto „Hier ist ein Märchen von Übermorgen“.

Außerdem warten wir wegen der Lieferkettenprobleme jetzt schon seit letzten Herbst auf eine Wärmepumpe, die nun vielleicht erst nächstes Jahr kommt, weshalb ich schon wieder sauteuer Öl nachbestellen muß, MACH DA MAL WAS DRAN, HABECK, WENN DU NE ENERGIEWENDE WILLST! *Ähem.*

Verzeihung. Das kam plötzlich einfach über mich. Na wie auch immer – im Augenblick bleibt mir nur, mich für das Schweigen im Walde zu entschuldigen und zu versprechen, das im Augst wieder alles besser wird. Bestimmt.