:: Verhaut Herrn Sathom

…wenn Ihr könnt. Wie? Einfach auf MyBrute.com gehen, wer ein Tänzchen wagen will, dort einen Brute – eine(n) putzig im Manga-Anime-Stil gestaltete(n) Krieger/in – erschaffen, und in der Arena, statt einen der dort als Gegner feilgebotenen Brutes herauszufordern, in der Direktsuche Herr Sathom eingeben – und schon kann man sich mit dem Genannten messen. Doch man sei gewarnt – Herr Sathom ficht eine freche Klinge!

Wem’s beliebt, der oder die mag den Herrn Sathom auch direkt über dessen MyBrute-Seite fordern, doch so man eine eigenständige Figur erschaffen und nicht automatisch zu Herrn Sathoms Lehnsgefolgschaft zählen möchte, wähle man den oben genannten Weg (siehe dazu am Ende des Artikels mehr).

Zur Erklärung:

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:: Arbeitsmigration Vol. 2

Herr Sathom hat’s ja angekündigt, und hier macht er seine Drohung wahr: nach seinen Mutmaßungen über den quasireligiösen Charakter deutscher Wundergeschichtsschreibung nun einige Gedanken zu der Frage, ob und inwieweit Arbeitsmigranten der deutschen Wirtschaft nutzten oder nicht.

Tja, wie war das nun mit der Rolle der Migranten beim wirtschaftlichen Aufbau Deutschlands, welche Frau Merkel am 12.05. zu würdigen gedenkt? [Weiterlesen]

:: Wirtschaftswundermythos und Migranten

Herr Sathom ist baß erstaunt, will doch offenbar die Bundeskanzlerin – ein Novum, das Herr Sathom bis vor Kurzem nicht für möglich gehalten hatte – am heutigen 12.05.2009 erstmals in der Geschichte dieser schmucken Republik die Verdienste der Migranten beim Aufbau dieses unser aller (und warum eigentlich nicht unser aller?) Landes würdigen. Weniger wundert ihn, daß dies natürlich Gezeter und Getrampel in der rechten Schmollecke auslöst (von welchem man sich ein Bild machen kann, indem man etwa auf wordpress.com nach Tags wie Zuwanderer, Ausländer oder Aufbau Deutschlands sucht – derlei politisch solcherarts ausgerichtete Blogs hier zu verlinken, hat der Herr Sathom keine Lust). Herr Sathom findet, es ist für diese Würdigung höchste Zeit und an sich Zwölfe durch, denn wäre eine solche Anerkennung viel früher ergangen, ja selbstverständlich gewesen, anstatt die „Gastarbeiter“ und ihre Kinder und Kindeskinder jahrzehntelang spüren zu lassen, daß man sie am Liebsten wieder loshätte, ja, hätte man ihnen statt dessen ein Gefühl vermittelt, willkommen zu sein und ihre Verdienste wahrzunehmen, dann wäre der ganze Zores, den wir jetzt an Migrantenproblemen haben, gar nicht erst in dieser Form entstanden – Herr Sathom meint sogar, dieser sei vor allem Resultat einer selbsterfüllenden Prophezeiung, deren Vollzug jene, die es mal wieder schon immer wußten, lang genug herbeigeredet haben. Doch zur Rolle der Migranten beim wirtschaftlichen Aufbau hier mehr, denn für den Augenblick möchte Herr Sathom auf etwas anderes hinaus.

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:: Folter, na und – meinen brave Bürger

Wie allsamstäglich frühstückte Herr Sathom so um 13:15 und goutierte dabei die Wiederholung der ausgezeichneten Sendung quer des BR, moderiert von Christoph Süß, doch diesmal wollt’s ihm nicht so recht schmecken: nach der Einspielung eines frauenfeindlichen Bonmots Herrn Silvio Berlusconis, der sich dahingehend einließ, daß seine  parteipolitische Modelparade wenigstens nicht so schlecht rieche und angezogen sei wie die im Europaparlament vertretenen „Personen“ anderer Parteien, das Herrn Sathom noch hämisch grinsen ließ über den Staatsmann, erfuhr man nämlich von einem vom US-amerikanischen Sender ABC verbreiteten Foltervideo, in welchem offenbar ein Scheich Issa Bin Said al-Nahjan, Mitglied der Herrscherfamilie Abu Dhabis, einen afghanischen Getreidehändler foltert, weil dieser ihn beschubst haben soll. Dabei wird der Unglückselige nicht nur gepeitscht und mit einem Nagelbrett geschlagen, sondern auch mit einem Geländewagen überfahren, was er immerhin schwerverletzt überlebt. Was das Ganze – das sich bereits 2004 zutrug – aktuell mit Bayern zu tun hat? [Weiterlesen]

:: Endlich geknackt: der Oscar Wilde-Code

Geleitet von Neugier ob der Titel, folgte Herr Sathom kürzlich den Links zu zwei Artikeln, welche zu jenen gehörten, die ihm kontinuierlich als neu in die geheime Schaltzentrale seiner Meckerecke geflattert kommen; und wie er’s schon geahnt, fand er sich wieder in einem Blog, welches gar krause, esoterische Fabeln verschwörungstheoretischen Inhalts in die Welt des Datennetzes hineinwebt. Die Kuriosität derselben ist von solch immensem Gehalt, daß Herr Sathom sich derzeit außerstande sieht, angesichts der Neuheit dieses schwarzen Bretts der Fantasien zu entscheiden, ob es sich um Satire handle oder ernst gemeint sei; wiewohl er aber dem Betreiber, bis er ein fundierteres Urteil abgeben kann, gern Ersteres zugute halten will, war Herr Sathom doch schockiert – nicht nur, weil jenes Blog sich desselben visuellen Themes befleißigt wie das seine (Update 09.12.2009: mittlerweile allerdings nicht mehr, da Herr Sathom sich inzwischen ein anderes Theme erkoren hat), sondern auch, dieweil der unheilvolle Feind, von welchem dort schwadroniert wird, als „Underground Reich“ tituliert wird, was den Herrn Sathom arg verstimmt, ja gar empört, ist er es doch, der acheronta movebo, und fühlt sich durch die Inbezugsetzung  des Untergründigen zu ominösen Schurkenbünden beleidigt, doch schlimmer noch: denn sollte der Verschwörungstheoretiker Recht haben und es ein solches Reich doch geben, was hätte Herr Sathom dann davon zu halten? Sollte da jemand versuchen, sein eigenes Untergrundimperium des tief gründelnden Gedankens zu usurpieren, gar an seinem aus eitel Bimsstein kunstfertig geschnitzten Thron zu sägen, um welchen Herr Sathom die Heerscharen seiner Maulwurfsmenschen, daselbst ihre Existenz dem Wunder der mikrowelleninduzierten Mutation verdankend, geschart hat? Müßte Herr Sathom dann, anders als geplant, seine wühlenden Horden gegen jenen Konkurrenten entfesseln, und nicht erst, wie er es gewollt hat, um 6:66 Uhr am 06.06. des Jahres 2012, in welchem der Maya-Kalender seinen Zyklus beschließt? Unschöne Aussichten, denen Herr Sathom sich nur ungern stellt.

Unbenommen all dessen jedoch fühlte sich Herr Sathom inspiriert, zum Zwecke der Überprüfung eines der dortigen Beiträge ein kleines Experiment zu wagen, das er hier gern vorstellen will. [Weiterlesen]